Februar 2024. In richtigen Schwung versetzt waren die vielen Gäste, die sich anlässlich des „Gitti & Gerda“-Faschingstanzvergnügens am Aschermittwoch, den 14. Februar, in den sozio-kulturellen Projekträumen der Bona Peiser zusammengefunden hatten. Doch nicht sofort: Mit „Zuerst ein Tänzchen, danach gibt's Suppe“, animierte Taghrid von Wassertor e.V., dem Träger der Bona Peiser, im Rahmen ihrer Begrüßung die Gäste und lockte damit fast alle auf die Tanzfläche im wild funkelnden Farbenmeer der bunten Lichter.
Richtige Tanzwut und ein Bedürfnis, sich noch mehr und ausgelassen zu bewegen, kam auf, als DJ Susi mit echten Evergreens am DJ-Pult aufwartete. Bei der sich ergebenden Polonaise gab es für die Tanzwütigen dann kein Halten mehr, mit „Helau“ und „Alaaf“-Rufen freudige Runden durch die sozio-kulturellen Projekträume der Bona Peiser zu drehen. Wer keine Verkleidung parat hatte, brauchte sich darüber nicht den Kopf zu zerbrechen: Für diesen Fall waren auch Vorbereitungen getroffen worden und den Tanzwütigen wurde kurzerhand ein buntes Hütchen oder die ein oder andere farbige Perücke übergestülpt.
Von Langeweile war keine Spur: Wie es sich für eine gelungene Faschingsparty gehört, gab es bei einer Pause mit leckeren Snacks, Kaffee und Kuchen auch Gelegenheit, sich auszutauschen und näher kennenzulernen. Verabredungen für zukünftige Unternehmungen, wie zum Beispiel zu einem gemeinsamen Kochen in der darauffolgenden Woche, waren schnell unter Dach und Fach gebracht.
Gerade um solche Dinge geht es in erster Linie beim Projekt „Gitti & Gerda – Gemeinsam weniger einsam“, das über das Quartiersmanagement Wassertorplatz im Programm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert wird. Das „Gitti & Gerda“-Tanzvergnügen am Aschermittwoch, zugleich Faschingsparty, war als Veranstaltung ein Teil des Projekts. Mit einem besonderen Schwerpunkt richtet sich das Projekt an ältere Menschen im Kiez. Unter ihnen hat sich inzwischen ein fester Kern an Aktiven herausgebildet, die sich oft zu gemeinsamen Aktivitäten treffen – sei es zum Fotoshooting, zur Motorradtour oder zu regelmäßigen Verabredungen zum Quatschen und zum angenehmen Zusammensitzen in Einrichtungen im Kiez. Bei „Gitti & Gerda – Gemeinsam weniger einsam“ ist man immer offen für nette, neue Gesichter. Man darf gespannt sein, was weiter folgen wird.